Aus ungeklärter Ursache brach in einer von zwei Firmen genutzten Halle am Gewerbering in Eiselfing ein Feuer aus. Kurz nach der Ankunft der ersten Einsatzkräfte detonierte die erste von mehreren im Gebäude gelagerten Gasflaschen. Durch die ständige Explosionsgefahr konnte zunächst zur mittels Wasserwerfern aus größerer Entfernung eine Brandbekämpfung durchgeführt werden. Erst einige Zeit später konnte der gezielte Löschangriff von beiden Seiten des Gebäudes vorgenommen werden. Dieser zeigte auch schnell Wirkung und weitere Explosionen konnten verhindert werden. Wegen der sehr starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung in Windrichtung mit Radiodurchsagen dazu aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. In der näheren Umgebung wurde zusätzlich mit Lautsprechern darauf hingewiesen. Messungen in der Rauchwolke ergaben jedoch keine konkrete Gefährdung, alle Grenzwerte wurden nicht überschritten.
Durch den extrem hohen Wasserbedarf bei diesem Einsatz brach das örtliche Hydrantennetz immer wieder zusammen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, eine Leitung vom Eiselfinger See zu verlegen. Als diese Leitung die Wasserversorgungsprobleme schließlich gelöst hatte, konnte das Feuer endgültig niedergeschlagen werden. Die Feuerwehren aus Bachmehring und Aham übernahmen die nächtliche Brandwache. Am folgenden Tag wurden dann noch die letzten Glutnester abgelöscht, was erst mit Hilfe eines auch schon in der Nacht benutzten Baggers möglich wurde. Der Einsatz konnte somit nach mehr als 25 Stunden beendet werden.
Eingesetzte Feuerwehren: Bachmehring, Aham, Freiham, Schönberg, Amerang, Evenhausen, Babensham, Penzing, Edling, Schonstett und Wasserburg.