Gestiegene Einsatzzahlen und große soziale Hilfsaktionen prägten das abgelaufene Vereinsjahr der Feuerwehr Bachmehring. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zudem drei Mitglieder für ihren langjährigen aktiven Einsatzdienst geehrt.
Insgesamt wurde die Bachmehringer Wehr im vergangenen Jahr zu 41 Einsätzen gerufen. „Damit hat sich die Zahl nach einem spürbaren Rückgang während der Corona-Pandemie jetzt wieder deutlich auf das zuvor übliche Niveau gesteigert“, bilanzierte Kommandant Florian Hasieber in seinem Tätigkeitsbericht. Die Aktiven hätten rund 550 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet. Einen klaren Schwerpunkt bildeten dabei unter anderem technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen. Hinzu kamen zahlreiche Ausbildungs- und Übungseinheiten.
Vereinsvorsitzender Gerhard Wimmer blickte auf ein erfolgreiches Sommerfest – welches nun dauerhaft in Eiselfing stattfinden wird – und umfangreiche Sammel- und Hilfsaktionen zugunsten des Partnerschaftsvereins Bad Endorf-Volovec für die Menschen in der Ukraine zurück. „Was hier von unseren Vereinsmitgliedern auf die Beine gestellt wurde, ist wirklich großartig.“ Derzeit starte man in die Vorbereitungen für die anstehenden Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen des Bachmehringer Feuerwehrvereins.
Kreisbrandinspektor Stephan Hangl ging in seinem Grußwort auf die aktuellen Konzepte im Landkreis Rosenheim zur Katastrophenschutz-Vorsorge ein. „Wir sind stolz auf unsere Feuerwehren, die für die Sicherheit der Bürger*innen unverzichtbar und jederzeit einsatzbereit sind.“
Bestes Beispiel hierfür waren anschließend die drei mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaats Bayern ausgezeichneten Mitglieder: Sebastian Wagner ist seit 40 Jahren aktiver Feuerwehrmann, Martin Maurer und Gerhard Wimmer sind jeweils seit 25 Jahren im aktiven Dienst tätig. Sie erhielten als Anerkennung neben den Ehrenzeichen auch eine Urkunde.
Foto (von links): Kommandant Florian Hasieber, Gerhard Wimmer (25 Jahre im aktiven Dienst), Sebastian Wagner (40 Jahre), Kreisbrandinspektor Stephan Hangl, Martin Maurer (25 Jahre) und Kreisbrandmeister Hermann Kratz bei der Ehrung.