Durch Passanten wurden ein herrenloses Kanu und eine Schwimmweste, welche im Inn im Bereich des Kraftwerks Wasserburg trieben, gemeldet. Somit erfolgte gegen 15.10 Uhr die Alarmierung der Rettungskräfte gemäß des Sondereinsatzplans „Wassernot“. Die Feuerwehren aus Wasserburg, Bachmehring und Attel-Reitmehring bezogen an den für sie vorgesehenen Ufer- und Brückenbereichen Stellung, um eine möglicherweise im Inn treibende Person sichten zu können. Parallel dazu überflog der Rettungshubschrauber Christoph 14 den Fluss, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Kräfte der Wasserwachten aus Wasserburg und Obing kamen mit Booten auf dem Wasser zum Einsatz. Schließlich konnte das leere Kanu direkt an der Staustufe geborgen werden. Nach mehr als zwei Stunden wurde der Einsatz ohne weitere Feststellungen beendet. Laut Mitteilung der Polizei an die örtlichen Medien könnte das Kanu möglicherweise absichtlich ins Wasser geworfen worden sein.