Realistische Übungsszenarien, echte Flammen, die Zusammenarbeit mit Polizist*innen und dem Rettungsdienst sowie eine gemeinsame Übernachtung im Gerätehaus. Bei der diesjährigen 24-Stunden-Übung der Eiselfinger Jugendfeuerwehren kam von Beginn an keine Langeweile auf.
Ausgehend vom gemeinsamen Stützpunkt am Gerätehaus in Eiselfing erwarteten die Feuerwehranwärter*innen vom Freitag- bis zum Samstagnachmittag mehrere spannende Übungseinsätze. Los ging es mit einem großen Feuer und meterhohen Flammen auf einem Lagerplatz, die gelöscht werden mussten. Nach dem gemeinsamen Abendessen lautete die Alarmmeldung: „Dringende Wohnungsöffnung, Person in Notlage.“ Am Einsatzort angekommen, staunten die Nachwuchsretter*innen dann nicht schlecht. Warteten vor dem Gebäude doch drei Beamt*innen der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn, um das Szenario gemeinsam mit den Jugendlichen zu bewältigen und dabei aus ihrem Berufsalltag über die wichtige Zusammenarbeit mit den heimischen Feuerwehren zu berichten.
Es folgten die nächtliche Suche einer vermissten Person in einem Waldstück und eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Eiselfinger Rathaus. Außerdem musste ein Handwerker aus einer Baugrube neben dem Schulhaus gerettet werden und bei Alteiselfing forderte ein Forstunfall die schnelle Rettung einer eingeklemmten Person. Hier trafen die Jugendfeuerwehrler*innen mit der Wasserburger Johanniter-Jugend zusammen und bewältigten das anspruchsvolle Szenario gleich noch mit professioneller medizinischer Notfallversorgung.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung bestätigten die Feuerwehranwärter*innen dem Organisationsteam lehrreiche Stunden und freuten sich bereits auf die nächste Auflage im kommenden Jahr.
Die Jugendfeuerwehren bedanken sich nochmals ganz herzlich bei der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn und der Johanniter-Jugend für die tolle Unterstützung!